Eine lange Reise
Unsere Geschichte
Ende April 2015 eröffneten wir voller Tatenkraft unser Café in einfacher Form. Da unsere Verkaufstheke noch nicht vorschriftsmäßig war, mussten wir aufgrund eines Telefonates!! und Weisung des Kreises unser Café leider montags wieder schließen. Ende August 2013 war es dann so weit. Wir konnten nun endlich die Radfahrer mit Kaffee und Kuchen beliefern.
Die freie Zeit haben wir gut genutzt. Tische, Bänke und und…. alles wurde bis auf die Stühle in Eigenleistungen gefertigt. Ludger Hummert als Buchhalter, Albert Krotoszynski als Friseur und ich, Norbert Wiechers als selbstständiger Stalleinrichter, wie sollten wir ein Café führen?
Eine Grundsatzentscheidung gaben uns junge Architekten aus Münster: Richtet euer Café so ein wie euch das gut gefällt, dann gefällt es auch den Anderen. Möglichst wenig Personal, Sauberkeit und Ordnung – waren weitere Eckpunkte. Wenig Personal……. aus diesem Grunde war für uns von vornherein klar – Selbstbedienung ist das “ Zauberwort“.
Sauberkeit…. Ebenfalls für uns eine wichtige Komponente.
Ordnung…. da wir uns für das System „Selbstbedienung“ entschieden haben, war klar, die Tische müssen fixiert werden, damit draußen Ordnung herrscht.
Der Kaffee muss gut sein, und der Kuchen muss ebenso gut sein wie der Kaffee.
Das Personal……. Haarfarbe und Maße spielen bei uns keine Rolle, nur nett müssen sie sein, Plattkuern ist von Vorteil. Denn wir versuchen jedes Stück Kuchen mit einem Kommentar zu verkaufen.
Geht nicht gib`s nicht – geht nicht gut, gib`s jeden Tag.
All diese Eckpunkte haben uns zu dem Geführt was wir heute sind, eben ein etwas anders Café, und weit über die Grenzen von Horstmar hinaus bekannt. Wenn die Lüde sägt: no Horsme non Bahnhof, do kannst du imme hennförn, do ist et immer sauber und gout und den Kooken, de schmeck auck noch.
Dies ist für unser gesamtes Team eine Anerkennung, aber zugleich auch eine Herausforderung, so weiterzumachen wie bisher.
In den ersten Jahren haben wir den Kuchen zu 100 % vom Backparadies Gödereis bezogen.
Der Zusatz „das etwas andere Café“ und das Verlangen nach selbst gemachten Torten und eine frei gewordene Backfrau führten dazu, dass wir immer mehr Kuchen – vor allem Torten – am Bahnhof selbst backen. Auch Waffeln gehören zu unserem festen Bestandteil. Immer mittwochs ist Waffeltag. Inzwischen beschäftigen wir 3 Backfrauen – ca. fünf weitere Kräfte helfen uns Wetterbedingt im Service.
Insgesamt können wir ca. 150 Gäste setzen. Bei Regenwetter finden 32 Leute (8×4) bei uns im wunderschönen Wagonabteil Platz.
Größere Gruppen ist für uns kein Problem. Wir sollten es nur wissen. Für Gruppen bieten wir eine Flatrate an. Hierzu werden die Tische eingedeckt, Kaffee satt und ein Stück Blech-Kuchen bzw. Torte ist im Preis enthalten. Vor allem die schnelle Versorgung an den Tischen lieben unsere Kunden.
Eine Auswahl an Kaltgetränken ist immer da. Wer möchte bekommt bei uns auch ein Eis.
Wir haben von April bis Oktober geöffnet, über die Wintermonate haben wir geschlossen um neue (Back-) Ideen zu entwickeln.
Wenn wir sie neugierig gemacht haben, dann schauen sie doch gerne mal bei uns rein, wir würden uns auf jeden Fall sehr freuen.